Die "55 Märtyrer" aus Salzburg
Gefährten des Priesters Maximus sollen sich gegen Ende des 5. Jahrhunderts in die Höhlen am Mönchsberg nahe der heutigen Erzabtei St. Peter zurückgezogen haben. Die Römer hatten sich aus Salzburg zurückzogen, und Feinde der Christen sollen eine Gefahr dargestellt haben. Im Jahr 477 sollen sie, laut einer in der Renaissance angebrachten Steintafel, als Opfer des Königs Odoaker von den Felsen gestürzt worden sein. Somit seien sie von der Salzburger Ortskirche als Märtyrer verehrt worden; ihre Gebeine habe man später in der mittelalterlichen Margarethenkapelle aufbewahrt und verehrt.
Der hier abgebildete Stich ist aus Matthaeus Raders 1615 gedruckter Bavaria Sancta (S. 32). Rader fügt der Höhlendarstellung noch eine weitere bildliche Darstellung des angeblichen Salzburger Martyriums bei, doch macht der Verfasser diskret darauf aufmerksam, dass Eugippius in seiner Biografie des Mönches Severin von Noricum († 482) nichts über diese 55 berichtete.
Wie kam Rader auf die 55? Knapp hundert Jahre vor der Drucklegung von Raders Buch hatte der Abt von St. Peter, Kilian Püttricher, eine Tafel in der Maximuskapelle anbringen lassen, auf der das Martyrium in antikisierender Schrift geschildert wurde. Der Tafeltext suggerierte, dass an der Stelle seit 477 ein reger Märtyrerkult vorhanden gewesen sei. Die Baugeschichte erzählt was anderes: Das gesamte Raumgefüge der Katakomben wurde erst im 12. Jahrhundert gebaut.
Im 19. Jahrhundert wurde die Rolle der Katakomben Märtyrer als geradezu fundamental für die Genese der Erzdiözese Salzburg hochstilisiert. Der Journalist Langl, etwa, schrieb von “Grotten, wo noch zur Römerzeit die christliche Gemeinde ihre Zusammenkünfte hielt”. Der Missionar Rupert habe im 7. Jahrhundert “die Trümmer mit Moos und Gestrüp bewachsen” entdeckt und die Gebetszelle der 55 zum Ort zur Gründung des Petersklosters bestimmt. Die Höhlen und Altäre gehörten laut Langl zu den “ältesten Denkmäler[n] des Christentums auf deutschem Boden”, ein “gewaltiges Stück deutscher Kirchen- und Kulturgeschichte”
Die “Katakomben von St. Peter” stellen auch heute ein faszinierendes Gefüge von Kapellen, Altären, schmalen Treppen, Fenstern und sogar einem Glockentürmchen dar. Touristen besichtigen es gerne, vor allem weil der Aufgang direkt neben den Gräbern von Michael Haydn und Maria Anna Freifrau von Berchtold zu Sonnenburg (Mozarts Schwester “Nannerl”) liegt.
Verfasser: Alkuin Schachenmayr
Source: http://cistercium.blogspot.com/2022/08/die-55-martyrer-aus-salzburg.html
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